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Computertomographie des Herzens
„Herz-CT“, Kardio-CT

Die koronare Herzkrankheit, kurz KHK, ist eine der weltweit am häufigsten auftretenden Herzerkrankungen. In Deutschland leiden rund 6 Millionen Menschen an einer Unterversorgung des Herzmuskels mit sauerstoffreichem Blut, die durch verengte oder verschlossene Herzkranzgefäße bedingt wird. Häufig ist die koronare Herzkrankheit (KHK) mit Schmerzen im Brustraum verbunden und kann schlimmstenfalls einen Herzinfarkt verursachen.

Die Herzkatheter-Untersuchung (Koronarangiographie) galt bei der Koronardiagnostik bislang als Goldstandard. Doch dank der technischen Fortschritte der letzten Jahre kann nun die Abklärung mit einem nicht invasiven und weniger risikobehafteten Verfahren, der Computertomographie, erfolgen. Gemäß den aktuellen Leitlinien, gilt die Computertomographie mittlerweile als Methode der ersten Wahl zur weiteren Abklärung einer akuten oder chronischen Erkrankung der Herzkrankgefäße (KHK). Angewandt wird die Methode bei Patienten mit unklaren Brustschmerzen, wenn der Verdacht auf eine Verengung der Herzkranzgefässe (Angina pectoris) besteht. Die Untersuchungsergebnisse können Aufschluss über den Nutzen vorbeugender kardiologischer Massnahmen geben und die Notwendigkeit weiterführender Abklärungen aufzeigen.

Betreut wird die Computertomographie des Herzens durch Prof. Dr. Waldemar Hosch. Er beschäftiget sich mit der Herzbildgebung seit mehr als 20 Jahren und hat von der Deutschen Röntgengesellschaft (DRG) das Q3-Zertifikat, die höchste Qualifikation in der Herz-Bildgebung erhalten.

Haben Sie Fragen oder möchten ein Termin vereinbaren?

Wie läuft die Untersuchung ab?

Die CT-Untersuchung des Herzens läuft ähnlich wie andere CT-Untersuchungen des Körpers ab: Die Patientinnen und Patienten liegen ruhig und entspannt auf dem Rücken. Während der Untersuchung wird das EKG registriert. Sollte die Herzfrequenz zu hoch sein, kann es erforderlich sein, diese durch kurz wirkende Medikamente (Beta-Blocker) zu senken.

Nach dem Erstellen einer Planungssequenz erfolgt zunächst eine Aufnahme ohne Kontrastmittel zur Bestimmung des Ausmaßes an Verkalkungen der Herzkranzgefäße. Anschließend folgt unter Gabe von Kontrastmittel die eigentliche CT-Koronarangiografie.

Während den Aufnahmen werden Atemkommandos geben. Hier ist es wichtig, für wenige Sekunden gut die Luft anzuhalten.

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Wird ein Kontrastmittel eingesetzt?

Bei der CT-Untersuchung des Herzens ist die Gabe eines Kontrastmittels erforderlich. Dieses wird Ihnen in eine Armvene gespritzt. Dadurch werden die Bilder kontrastreicher und die Blutgefässe können besser beurteilt werden. Unmittelbar nach der Injektion des Kontrastmittels kommt es für wenige Sekunden zu einem leichten Wärmegefühl. Das ist normal und verschwindet innerhalb kürzester Zeit wieder.

Das jodhaltige Kontrastmittel ist sehr gut verträglich und wird rasch über die Nieren ausgeschieden. Allerdings benötigen wir vor der Kontrastmittelgabe Laborwerte, die eine Aussage über Ihre Schilddrüsen- und Nierenfunktion ermöglichen.
Lesen Sie bitte hierzu „WAS KANN ICH NOCH BEACHTEN?“.

Gibt es gesundheitliche Beeinträchtigungen?

Das während der computertomographischen Untersuchung verabreichte Kontrastmittel kann in seltenen Fällen Allergien, Nierenfunktionsstörungen und Schilddrüsenüberfunktionen hervorrufen. Die Wahrscheinlichkeit solcher Nebenwirkungen hängt von verschiedenen Faktoren ab, die wir vor der Untersuchung erfragen. Allergien (Asthma, Heuschnupfen), Nierenfunktionsstörungen, Schilddrüsenerkrankungen oder Jodüberempfindlichkeit sind daher dem untersuchenden Arzt oder der Fachperson unbedingt zu melden. Ebenso eine mögliche Schwangerschaft. Darüber hinaus benötigen wir von Ihnen Laborwerte, die eine Aussage über Ihre Schilddrüsen- und Nierenfunktion ermöglichen.

Lesen Sie bitte hierzu „WAS KANN ICH NOCH BEACHTEN?“.

Was kann ich noch beachten?

Vier Stunden vor der Untersuchung sollten Sie nichts mehr essen. Wasser trinken und die Einnahme von Medikamenten sind erlaubt.
Bitte bringen Sie Ihre aktuellen Laborwerte zur Untersuchung mit. Wichtig sind der Nierenwert/Kreatininwert (Maß für die Leistungsfähigkeit der Niere) und der Schilddrüsenwert/TSH-Wert (Maß für die Schilddrüsenfunktion).

Voraufnahmen und schriftliche Befunde auswärtiger Voruntersuchungen sind zum Erkennen diskreter Veränderungen äußerst hilfreich und sollten zum Termin unbedingt mitgebracht werden.

Kosten?

Leider übernimmt die gesetzliche Krankenversicherung die Kosten nach derzeitiger Rechtslage in der Regel nicht, obwohl die Vorteile dieser Bildgebung bei der Beurteilung der Herzkranzgefäße eindeutig erwiesen sind. Gemäß den aktuellen Leitlinien gilt die CT-Untersuchung des Herzens als Methode der ersten Wahl zur Beurteilung der akuten und chronischen KHK.

Gesetzlich versicherten Patienten bieten wir die Untersuchung allerdings als Wahlleistung an.
Bei privaten Krankenversicherungen werden die Kosten übernommen.

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