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Multiparametrische Prostata-MRT, Magnetresonanztomographie der Prostata, Prostata-MRT

Das Prostatakarzinom ist der häufigste maligne Tumor beim Mann über 50. In Deutschland rechnet man derzeit pro Jahr mit etwa 70 000 Neuerkrankungen und 12 000 Todesfällen. Die Standardabklärung der Prostata bestand bisher aus der digital-rektalen Untersuchung, der Bestimmung des PSA-Wertes sowie der transrektal, ultraschallgesteuerten Untersuchung mit Prostatastanzbiopsie. Seit 2010 gibt es die moderne Diagnostikform in Gestalt der multiparametrischen Prostata-MRT (mpMRT). Bei den bildgebenden Methoden zur Diagnostik des Prostatakarzinoms hat sich die multiparametrische MRT seitdem als bisher beste Methode erwiesen.

So empfiehlt z.B. die Neuauflage der interdisziplinären S3-Leitlinie zur Früherkennung, Diagnose und Therapie der verschiedenen Stadien des Prostatakarzinoms, dass eine MRT der Prostata multiparametrisch entsprechend den aktuellen Qualitätsstandards durchgeführt und beurteilt werden soll.

Haben Sie Fragen oder möchten ein Termin vereinbaren?

Wie läuft die Untersuchung ab?

Die mpMRT-Untersuchung der Prostata läuft ähnlich wie andere MRT-Untersuchungen des Körpers ab. Sie dauert ca. 30 Minuten. Sie liegen während der Untersuchung bequem in Rückenlage. Das Einführen einer rektalen Sonde, wie noch vor wenigen Jahren erforderlich, ist aufgrund der modernen Gerätetechnologie nicht mehr nötig. Die Untersuchung wird von Klopfgeräuschen begleitet. Deshalb erhalten Sie von uns Ohrstöpsel oder Kopfhörer, um den Lärm zu dämpfen. Um eine optimale Bildqualität zu erreichen, ist es sehr wichtig, dass Sie sich nicht bewegen.

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Wird ein Kontrastmittel eingesetzt?

Für die Untersuchung der Prostata ist eine intravenöse Gabe von Kontrastmittel notwendig. Wir verwenden ausschließlich Kontrastmittel der modernsten Generation, welche sehr gut verträglich sind. Die Kontrastmittelgabe erfolgt über eine automatische Pumpe während der Untersuchung.

Gibt es gesundheitliche Beeinträchtigungen?

Da keine Röntgenstrahlen, sondern nur Magnetfelder und Radioimpulse zum Einsatz kommen, ist die MRT ein sehr sicheres Diagnoseverfahren. Schädliche Nebenwirkungen konnten bislang nicht nachgewiesen werden. Durch die Kontrastmittelgabe kann es allerdings in extrem seltenen Fällen zu allergischen Reaktionen kommen.

Bitte informieren Sie uns unbedingt, wenn Sie einen Herzschrittmacher, Neurostimulator, Stents oder Clips jeglicher Art, Hüft- oder Knieprothesen oder eine künstliche Herzklappe haben. Wenn Sie unter Platzangst (Klaustrophobie) leiden, besteht die Möglichkeit, die Untersuchung mit einem Beruhigungsmittel durchzuführen. Dies bedarf aber einer genaueren Abklärung.

Was kann ich noch beachten?

Voraufnahmen und schriftliche Vorbefunde externer Voruntersuchungen sind zum Erkennen diskreter Veränderungen äußerst hilfreich und sollten zum Termin unbedingt mitgebracht werden.

Kosten?

Leider übernimmt die gesetzliche Krankenversicherung die Kosten nach derzeitiger Rechtslage in der Regel nicht, obwohl die Vorteile dieser Bildgebung eindeutig erwiesen sind und das Verfahren in den aktuellen S3-Leitlinien Erwähnung findet.
Gesetzlich versicherten Patienten bieten wir die Untersuchung als Wunschleistung (mit Privatrechnung) an.
Bei privaten Krankenversicherungen werden die Kosten übernommen. 

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